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Situation
An schöner Aussichtslage am Höhleweg in Küttigen entstehen diese zehn modernen Familienhäuser. Die Häuser nehmen Bezug zur bestehenden Topografie und integrieren sich durch die Staffelung der Baukörper in den bestehenden Hang.
Konzept
Durch den Versatz der Einheiten entsteht eine Verzahnung mit dem Terrain. Gleichzeitig tragen die abgestuften Fassaden zu einer grossen Privatsphäre der jeweiligen Wohneinheiten bei und ermöglichen dadurch die Besonnung jeder Wohneinheit auf drei Seiten. Die Vor- und Rücksprünge in den Fassaden geben der Hausgruppe ein bewegtes Relief und sorgen für abwechslungsreiche Licht- und Schattenspiele.
Aussenraum
Das Grundstück wird durch die Bebauung in klar definierte Zonen gegliedert. Die differenzierte Topografie und die einmalige Aussichtslage sind in der vorgeschlagenen Bebauungsstruktur spürbar. Im Westen ist die Erschlies-
sungszone mit dem Fussweg und dem Zugang zu den Wohneinheiten vorgesehen. Die von Hecken gesäumten Wege geleiten die Ankommenden an die gewünschten Orte. Alle Hauszugänge sind behinderten- und kinderwagen-
gerecht. Diese Orte bilden zugleich auch Aufenthaltsräume für Kinder und Erwachsene. Schattenspendende Bäume zonieren die „Eingangshöfe“. Im Osten wird der Aussen-
raum durch eine lichte Wiese geprägt, welche den Grossteil des Terrains einnimmt. Darin eingestreut sind Sträucher unterschiedlicher Grössen, die den Aussenraum strukturieren und die Ein- und Ausblicke lenken. Hier sind die Häuser durch den zurückspringenden Versatz des Sockels vom Terrain losgelöst und scheinen zu schweben. Ein einfacher Rasenweg erschliesst die Spielfläche, welche sich als Insel in der modellierten Topografie einfügt.
Grundrisse Grundtyp
Der Hauszugang erschliesst das Wohngeschoss mit Küche, Essbereich und Gäste-WC. Eine einfache Abtrennung lässt bei sämtlichen Grundrissdispositionen die Unterteilung eines weiteren Zimmers zu, sei es als Arbeits- oder auch als separates Esszimmer. Ein Niveau tiefer, dem Gelände angepasst, befindet sich das Schlafgeschoss. Auch hier besteht die Möglichkeit, die Erschliessungszone mit einem zusätzlichen Zimmer zu unterteilen. Das grosszügig konzipierte Attikageschoss, mit „Rundumsicht“ auf drei Seiten, komplettiert das Raumangebot der grösseren Wohneinheiten. Durch das Fenster über der Treppe gelangt viel Tageslicht ins Innere des Hauses. Durch den horizontalen Versatz der Raumschichten entstehen Raumbezüge über die Diagonale, welche den Wohnraum noch grösser wirken lassen. Als offen angelegtes Erd-
geschoss sind vielfältige Blickbeziehungen zwischen den Raumschichten möglich. Grosszügige nach Osten aus-
gerichtete Balkone erlauben den Bewohnern ungehinderte Sicht in die Weite.
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